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lexikon:dystonie

Dystonie

Dieser heutzutage nurmehr in der Umgangssprache verwendete Begriff hat einen außerordentlichen Werdegang. Ursprünglich stammt das Wort Dystonie aus den 30er Jahren und wurde erstmals in den USA, in Chicago, aufgeschnappt. Damals gab es dort eine hohe Kriminalitätsrate und die Mafia zog ihre Kreise. Wie heute auch, gab es schon damals immer einen Typ, der das schwarze Schaf zu sein schien. Wenn also ein Ganove einen Fehler gemacht hatte und das vor seinen Kumpanen bzw. dem Boss nicht zugeben wollte, so sagte er einfach: „Das war der Toni!“ Tonis gab es zu dieser Zeit wie Sand am Meer und keiner wusste genau, welcher Toni gemeint war. So kam der Ganove mit dem Leben davon, ein Toni meist nicht. Heutzutage, wo die Umgangssprache vom sogenannten Ghetto-Deutsch überflutet wird, hat sich in dem Satz eine Lautverschiebung ereignet. Jetzt heißt es: „Dos war des Toni!“ Konkret? — Katrin Schulz 2006/05/18 11:34

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